Aus der Geschichte von Birk
a) Alter der Ortschaft
Die Monographie der Ortschaft und Daten aus den archäologischen Funden des Kreises Mieresch weisen darauf hin, dass auf dem Gebiet der Ortschaft bereits im Neolithischen eine Niederlassung existierte. Innerhalb der Grenzen der Ortschaft wurden archäologische Funde ausgegraben, Münzen und Schätze. Erwähnenswert sind die Keramikscherben aus der Bronzezeit und dem ersten Teil der Eisenzeit die in der Nähe der orthodoxen Kirche gefunden wurden. Ganz zufällig fand ein Bauer im Jahre 1869, auf einem Ackerfeld einen Schatz von 200 Stücken, darunter waren 198 Münzen von dakischer Herkunft, von den Archäologen in die 3. Gruppe der dakischen Münzen vom Type "Petelea" eingegliedert, sowie zwei Tetradrahmen von makedonischer Herkunft. Münzen aus dem Schatz, ungefähr im 1. Jh. v.Ch ausgegeben, sind in verschiedenen Museen zu finden: Brukenthal in Hermannstadt, Budapest, Wien. Im Jahre 1939 wurde eine rumänische Silbermünze aus der Zeit von König Comodus entdeckt. All diese beweisen die Tatsache dass die Ortschaft schon seit langem besiedelt war.
b) Über die Graphie der Ortschaft
Man glaubt dass der Name der Ortschaft dem Namen der Birke entstammt, - im Lateinischen Betulia vulgaris. Vor der Ankunft der Sachsen in die Ortschaft soll diese Mesteceni geheißen haben, behauptet Pfarrer Branea in seinem Versuch ein Heimatbuch der Ortschaft zu erstallen. Diese Theorie wird auch von der Tatsache unterstützt, dass ein Teil des Waldes, der die Ortschaft begrenzt auch so heißt (padurea Mesteceni), sowie der deutsch Name der Ortschaft BIRK was dasselbe bedeutet. Die sächsischen Erzählungen behaupten auch dass sie bei ihrer Ankunft hier große Waldflächen angetroffen haben, die sie gefällt haben.
Den Dokumenten zu folge war die Graphie der Ortschaft die folgende:
1332 Pytula, Pycula
1348 Pechwle
1426 Petele
1465 Pethele
1645 Petelye
1824 Pelelye
1854 Petele, Birk, Petelea
c) Erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft
Die erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft, vor 665 Jahren, ist in einen päpstlichen Gabenbuch, eine Art Steuerregister, enthalten und bezieht sich auf einen Pfarrer Ilie aus Pycula, der im Jahre 1332 anderthalb Silberfertun bezahlt hat, die erste Auszahlung für das erste Jahr an dem Erzbischof von Ozd, dessen Erzbistum den Obere- und Mittelkurs des Mieresch einnahm, andere Informationen über die Ortschaft findet man in einem anderen päpstlichen Steuerregister, hier geht es um die zweite Auszahlung für des erste Jahr an dem Erzbischof von Szolnok, als der Pfarrer Ilie aus Pytula, einen andere Schreibensweise, 40 alte Banalen bezahlt hat.
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